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Schulvorbereitende Einrichtung

MSH-Koordination: B. Kosiol, SoKRin (Weidenberg); K.Pensky, komm. stv. Schulleitung (Bayreuth)

 

Mobiler Sonderpädagogische Hilfe (MSH) bedeutet: 

In unserer Einrichtung werden nicht nur schulpflichtige Kinder und Jugendliche, sondern auch Kinder im Vorschulalter gefördert. In den Schulhäusern in Bayreuth und Weidenberg bestehen zu diesem Zweck Schulvorbereitende Einrichtungen (SVE). 

 

Die individuelle Förderung in einer unserer SVE-Gruppen geht über das Förderangebot des allgemeinen Kindergartens hinaus. In Kleingruppen mit maximal 12 Kindern werden die Kinder auf ihrem Weg in die Schule intensiv begleitet und vorbereitet. Dabei werden sie durch qualifiziertes Personal (Heilpädagoginnen, Sonderschullehrkräfte) unterstützt.


Welche Kinder besuchen die SVE? (Beispiele)

  • F. ist ein aufgeweckter Junge. Aber er spricht nicht wie andere Kinder in seinem Alter. Er vertauscht Laute, der Wortschatz ist nicht altersgemäß, Sätze werden verdreht und er ist schwer zu verstehen. Auch fällt es ihm schwer, sich kleine Verse oder Lieder zu merken. 

  • L. bewegt sich für ihr Alter noch sehr unsicher. Sie stolpert oft, verschüttet viel und will vom Umgang mit Stift und Schere noch nichts wissen. 

  • Manche Kinder haben Scheu vor allem Neuen. Sie trauen sich wenig zu und ziehen sich in der großen Kindergartengruppe sofort zurück. 

  • M. fällt durch seine Unruhe auf. Er kann kaum still sitzen und nur kurz über einer Sache bleiben. Regeln einzuhalten fällt ihm schwer. 

  • Das sind nur ein paar Beispiele für Verzögerungen und Auffälligkeiten in der Entwicklung und in der Sprache. Kinder im Vorschulalter brauchen besondere Hilfen, wenn sie Probleme in diesen Bereichen haben. Oft spüren die Eltern selbst, dass mit der Entwicklung ihres Kindes etwas nicht in Ordnung ist, oder sie werden von den Erzieherinnen im Kindergarten aufmerksam gemacht. Zu einer fachpädagogischen Überprüfung des Förderbedarfs kommt es schließlich auf schriftlichen Antrag der Erziehungsberechtigten. 


Welche Ziele hat die SVE? 

Die Entwicklungsrückstände sollen erfasst und nach Möglichkeit aufgeholt werden. Eine frühzeitige Förderung bringt die besten Aussichten für eine erfolgreiche Arbeit. Die Devise lautet also nicht: „Abwarten, es wird schon noch kommen!“ Die Kinder sollen in vielfältiger Hinsicht auf die Schule vorbereitet werden. Das Ziel ist die Schulfähigkeit der Kinder. Denn die Schulfähigkeit wird nicht von jedem Kind automatisch im gleichen Alter erreicht. Die Grundlagen für das schulische Lernen sollen aufgebaut und gesichert werden. Die wertvolle Lernzeit vor der Schule wird auf diese Weise genutzt, um bestehende Schwächen in einem sicheren Rahmen auszugleichen und die Kinder so auf die Schule vorzubereiten. Je früher ein Kind gezielt gefördert wird, desto höher sind die Aussichten auf Erfolg. 


Wie sieht die Förderung aus? 

Die Eingangsdiagnostik ermittelt die Begabungen und Fähigkeiten der Kinder. Sie erfasst Schwächen sowie den besonderen Förderbedarf und schafft somit die Grundlage für die weitere Förderung. 

 

Für jedes Kind wird ein Förderplan erstellt, der die Grundlage für die tägliche Arbeit bildet. In der Einzelförderung, in der Arbeit in kleinen Gruppen und im gemeinsamen Spielen und Lernen bekommt auf diese Weise jedes Kind die Anstöße, die es braucht.